Neue Spielformen Kinderfußball

Um den Leistungsdruck zu minimieren und die sportliche Entwicklung der Kinder stärker in den Vordergrund zu rücken, wird in den jüngsten Altersklassen zukünftig keine Meisterschaftsrunde ausgetragen. Stattdessen sind Spielenachmittage und Festivals mit mehreren Mannschaften und Spielfeldern vorgesehen. Hierbei wird im Drei-gegen-Drei gespielt (Spielfeldgröße: 26-28 x 20-22 m). Jedes Team hat maximal zwei Einwechselspieler. Gespielt wird auf vier Minitore, jede Mannschaft verteidigt also zwei Tore. Tore dürfen erst ab einer Sechs-Meter-Schusszone erzielt werden, einen Torwart gibt es nicht. Nach jedem Tor wechseln beide Mannschaften automatisch jeweils einen Spieler. Gespielt wird an den Spielenachmittagen in einer Art Turnierform.

Ist das noch „echter Fußball“?
Natürlich. Fußball heißt: zwei Mannschaften, Tore und ein Ball. In diesem Fall sind es bis zu den E-Junioren vier Tore. Was macht den Fußball aus? Spiel, Spaß, Tore – genau das wird mit dem neuen System gefördert. Kinder können auf vielfache Art und Weise, Tore erzielen, auch die Kinder, die (noch) nicht zu den leistungsstärksten gehören. Zudem dribbeln die Kinder häufiger und haben mehr Ballaktionen, was die Technik fördert und jedes einzelne Kind sportlich verbessert. Auch das Verteidigen wird durch stände 1:1-Situationen intensiver und individueller geschult.

Ausführliche Informationen zu den neuen Spielformen findet Ihr auf den Seiten des Fußballverbands Mittelrhein (FVM):

https://www.fvm.de/kinderfussball/